Familie der Lippenblütler; einjährige Pflanze wird bis zu 50 cm hoch; es sind viele Formen bekannt, die sich in Wuchs, Blattgröße, Form und Farbe unterscheiden

Basilikum hat einen aromatisch kräftig, würzigen Duft und schmeckt scharf, frisch-würzig mit nelkenartigem Aroma und eine je nach Art unterschiedlich stark ausgeprägte anisähnliche Note. Er eignet sich besonders für Tomatengerichte, Pasta und Pizza, Kräuteröle und Pesto.

Basilikum ist ein beliebtes Entspannungs- und Stärkungsmittel für Körper, Gehirn und Nerven. Es ist ein natürlicher Energiespender für mehr Fitness und daher ein beliebtes Gewürzmittel in der Küche.

großblättrige Basilikumart; purpurrote, gezahnte Blätter und rosafarbene Blüten; einjährige Pflanze; Höhe 20-50 cm; sehr aromatisch

Basilikum hat einen aromatisch kräftig, würzigen Duft und schmeckt scharf, frisch-würzig mit nelkenartigem Aroma. Dabei schmeckt der Rote Basilikum etwas herber und schärfer als die grünen Sorten. Er eignet sich besonders für Tomatengerichte, Pasta und Pizza, Kräuteröle und Pesto.

Der Rote Basilikum wirkt beruhigend, krampflösend und verdauungsfördernd.

Familie der Lippenblüter; einjährig; in Kultur auch zweijährig; erreicht eine Höhe von 40 bis 60 cm; hat lanzettförmige Blätter und blüht hell violett und weiß

Das Bohnenkraut ist in der Küche vielseitig verwendbar und duftet sehr angenehm. Der Geschmack ist pfeffrig. Es wird besonders zum Würzen von Bohnengerichten verwendet, aber auch andere Gemüse, Salate, Suppen und Soßen erhalten durch das Bohnenkraut einen würzigen Geschmack.

Bohnenkraut ist sehr magenfreundlich und hilft bei Magen- und Darmbeschwerden.

auch Gurkenkraut oder Kukumerkraut genannt; bis zu 70 cm hoch; dunkelgrüne Blätter sind 10 bis 14 cm lang und borstig behaart

Die Blüten und Blätter haben einen gurkenähnlichen, erfrischenden Geschmack. Sie werden bei der Zubereitung von Suppen oder Salaten verwendet und eignen sich sehr gut für Smoothies.

Boretsch wird gegen Herzschwäche und Melancholie verwendet. Doch auch für die Verdauungsorgane und den Stoffwechsel kann er gute Dienste leisten.

mehrjährige krautige Pflanze; bis zu 150 cm hoch; die Frucht ist botanisch gesehen eine Beere; Verwandte der Paprikaschote

Chili schmeckt je nach Sorte und Größe von herzhaft und pikant über feurig bis zu brennend scharf. In asiatischen Ländern wird die Schärfe gerne in der Küche genutzt.

Chili fördert die Durchblutung und regt den Kreislauf an. Durch die Schärfe gerät man ins Schwitzen, was zu einem Abkühlungseffekt führt. Hinzu kommt eine antibakterielle Wirkung der Schoten.

wird über 1 Meter hoch; aus den gelben Blütendollen entwickeln sich kleine Früchte; stammt ursprünglich aus dem Orient; galt im Altertum als wichtige Heilpflanze

Dill riecht und schmeckt angenehm aromatisch und wird frisch und getrocknet verwendet. Meist werden die Dillspitzen verwendet. Säure und Zucker verhelfen dem Dill, sein feines Aroma zu entfalten. Dill ist besonders geeignet zum Würzen von Suppen, Soßen, Fischgerichten und Gurkensalat.

Dill ist ein gutes Nervenmittel und wirkt kräftigend für Magen und Darm.

auch Schlangenkraut genannt; Familie der Korbblüter; mehrjährige Pflanze; 60 bis zu 120 cm hoch; hat zahlreiche lanzenförmige Blätter und kleine, unscheinbare weißliche Blüten

Estragon schmeckt sehr würzig, mild scharf, pfeffrig und mit leicht süßlichem Nachgeschmack. Estragon sollte frisch verwendet werden, da er getrocknet stark an Aroma verliert. Häufig wird er mit Dill und Petersilie kombiniert und dient zum Würzen von Gemüse, Salaten und Fischgerichten.

Estragon wirkt sich positiv auf Magen und Darm aus. Insbesondere bei der Verdauung von schweren Speisen wirkt Estragon mit seinem enthaltenem Jod, seinen Mineralsalzen und seinem Vitamin C unterstützend.

auch Körbelkraut, Kräutel, Küchenkraut oder Suppenkraut genannt, einjährige Pflanze; 25 bis 60 cm hoch; kleine, weiße, unscheinbare Blüten; ursprünglich aus dem westlichen Asien und Südeuropa

Kerbel erinnert in seinem Geschmack an Anis oder Fenchel und hat ein zartwürziges und süßlich-frisches Aroma. Er findet seinen Einsatz bei Fleisch-, Fisch- und Geflügelgerichten. Getrocknet ist Kerbel nicht zu gebrauchen.

Kerbel enthält wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Karotin, Eisen und Magnesium. Als frisch zubereitetes Kraut trägt es in Speisen der gesundheitlichen Wirkung bei. Kerbel lindert Erkältungen und Kopfschmerzen und wirkt appetitanregend.

Name stammt vermutlich vom griechischen „koris“ = Wanze; ein- bis zweijährige Pflanze; wird ca. 60 cm hoch; Blätter sind fächerförmig, oben fein gegliedert; Blüten sind weiß oder leicht rötlich

Koriander wird zur Zubereitung bei vielen Brot- und Wurstsorten verwendet. In der Küche werden in erster Linie Weihnachtsgebäck, Soßen und Kohlgerichte damit verfeinert. Aber auch hochprozentige Liköre und Schnäpse werden mit Koriander veredelt.

Koriander ist reich an sekundären Pflanzenstoffen. Durch diese wirkt Koriander unter anderem appetitanregend und lindernd bei Magen- und Darmleiden.

auch Maggikraut genannt; winterharte, ausdauernde, krautige Pflanze; Höhe 1 bis 2,5 m; Fiederblättchen sind zwei- bis dreilappig mit wenigen Zähnen

Die frischen Liebstöckelblätter werden als Gewürz für Suppen, Eierspeisen oder Pilzgerichte verwendet. Der Geschmack erinnert an den von Sellerie und Maggi-Würze.

Die getrockneten Liebstöckelfrüchte helfen bei Verdauungsbeschwerden und Blähungen. Der Wurzelstock und die Wurzel werden bei Harnwegsinfekten und zur Vorbeugung gegen Nierengrieß eingesetzt.

Blätter der asiatischen Zitruspflanze Kaffernlimette; der Stiel ist geflügelt, es entsteht der Eindruck als seien zwei Blätter miteinander verwachsen; Blätter verströmen einen charakteristischen Zitronenduft

Limettenblätter schmecken sehr aromatisch und deutlich nach Zitrone. Sie eignen sich für Currys, Reisgerichte, Suppen und Ragouts mit Fisch, Fleisch oder Geflügel. Die Blätter werden jedoch nicht mitgegessen.

Limettenblätter haben einen hohen Gehalt an ätherischen Ölen und können entzündungshemmend und antibakteriell wirken.

Lorbeerbaum erreicht bis zu 18 Meter Höhe; die Blätter werden bis zu 10 cm lang und 5 cm breit; Blätter bleiben mehrere Jahre am Baum

Lorbeerblätter schmecken leicht bitter, würzig, herb und stark aromatisch. Frische Lorbeerblätter werden in Marinaden und Beizen verwendet, zum Einlegen von Fleisch und Fisch. Ausgelaugte Lorbeerblätter entfernt man vor dem Servieren.

Neben seiner würzigen Eigenschaft, die Lorbeerblätter in Suppen, Saucen und Eintöpfen entfalten, wirken die Blätter verdauungsstärkend und antibakteriell.

auch Wurstkraut genannt; ein-, zwei und mehrjähriges Kraut; bis zu 60 cm hoch; graufilzig; behaarte, länglich eiförmige Blätter

Majoran duftet stark und aromatisch und schmeckt würzig und leicht brennend. Es ist das ideale Kraut für fettige Fleischgerichte und deftige Gemüse- und Fleischgerichte. In Eintöpfen mit Hülsenfrüchten und geräuchertem Fleisch bildet er mit Bohnenkraut ein starkes Duo.

Majoran ist verdauungsstärkend und daher ein sehr beliebtes Gewürz in deftigen Speisen. Aber auch auf das Nervensystem hat Majoran eine positive Wirkung. Er wirkt beruhigend und wird bei nervöser Unruhe, Kopfschmerzen oder auch bei Schlafstörungen als Tee, Tinktur oder im Essen eingesetzt.

Familie der Lippenblütler; mehrjährige Pflanze; bis zu 45 cm hoch und 15 cm breit; es gibt viel Minzearten mit unterschiedlichem Aromen

Minze hat einen feinen und erfrischenden Geschmack. In der Küche werden häufig Pfefferminze und Grüne Minze eingesetzt. Sie passen zu Lammbraten, Kartoffeln und Hülsenfrüchten. Auch für Süßspeisen kann man sie einsetzen, denn in Kombination mit Zucker entfaltet die Minze ihr volles Aroma.

Minze wirkt abwehrstärkend, antiseptisch und durch ihr erfrischendes Aroma angenehm belebend.

auch wilder Majoran genannt; buschiges, blattreiches Kraut; bis zu 60 cm hoch; schwach behaarte, eiförmig zugespitzte Blätter; blassrosa bis weißliche Blüten

Oregano schmeckt scharf, würzig und herb bitter. Der Duft ist fein und erinnert an Majoran. Er ist typisch italienisch, da Oregano auf die Pizza gehört. Man verwendet Oregano aber auch zu Kalb- und Schweinefleisch. In Kombination mit Basilikum verwendet man ihn oft zu Tomatengerichten.

Oregano zählt zu den wirkungsvollsten natürlichen Antibiotika. Insbesondere das stark konzentrierte Oregano-Öl hat aufgrund seines hohen Gehaltes an Polyphenolen eine starke Wirkung gegen resistente Bakterien. Darüber hinaus enthält er große Mengen an Antioxidantien.

ein- bis zweijährige Pflanze; bis zu 120 cm hoch; Blätter ursprünglich glatt, zwei- bis dreifach gefiedert und unregelmäßig gezahnt

Der Geschmack ist frisch würzig bis leicht bitter. Die glatte Variante schmeckt aromatischer und milder, als die krause Petersilie. Es wird sehr vielseitig zum Würzen von Suppen, Fleischgerichten und Salaten verwendet. Petersilie verträgt keine Hitze.

Petersilie ist reich an Vitalstoffen und Spurenelementen und enthält Vitamine. Sie liefert Calcium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Mangan, Kalium und Schwefel – in leicht verwertbarer Qualität. Darüber hinaus glänzt sie mit ihren stärkenden, entgiftenden und belebenden Eigenschaften.

ein- bis zweijährige Pflanze; bis zu 120 cm hoch; Blätter ursprünglich glatt, die Krause ist sehr kraus und unregelmäßig gezahnt

Der Geschmack ist frisch würzig bis leicht bitter. Die glatte Variante schmeckt aromatischer und milder, als die krause Petersilie. Es wird sehr vielseitig zum Würzen von Suppen, Fleischgerichten und Salaten verwendet. Petersilie verträgt keine Hitze.

Petersilie ist reich an Vitalstoffen und Spurenelementen und enthält Vitamine. Sie liefert Calcium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Mangan, Kalium und Schwefel – in leicht verwertbarer Qualität. Darüber hinaus glänzt sie mit ihren stärkenden, entgiftenden und belebenden Eigenschaften.

immergrüner dichtverzweigter Halbstrauch; wird bis zu 2 Meter hoch; im Mittelmeer heimisch; trägt viele kurzgestielte nadelförmige Blätter

Rosmarin hat einen würzigen- und weihrauchähnlichen Geschmack. Er wird frisch und getrocknet verwendet. Der Rosmarin passt besonders zu allen hellen Fleischsorten und zu mediterranem Gemüse. In Kombination mit Wein und Knoblauch entfaltet er sein italienisches Flair.

Rosmarin regt den Kreislauf an, wirkt durchblutungs- und verdauungsstärkend und findet seine Anwendung zur Linderung von Kopfschmerzen und zur Stärkung der Nerven.

ausdauernder, stark verzweigter Halbstrauch; bis zu 70 cm hoch; stark verzweigte Äste; länglich-eiförmige oder schmal-elliptische, olivgrüne bis grünlichgraue Blätter

Salbei hat einen kräftig herb-holzigen, kühlen Geruch und einen bitter-aromatisch Geschmack. Saltimbocca alla Romana – Kalbsschnitzel mit Schinken und Salbeiblatt ist wohl das bekannteste Gericht. Er findet aber auch Verwendung in Essigen/Ölen und sparsam in Dressings und Soßen.

Salbei ist ein sehr vielseitig einsetzbares Kraut und hat eine stark antibakterielle Wirkung. Seine ätherischen Ölen helfen bei Atemwegserkrankungen. Als Salbeitee eingenommen, verstärkt mit Honig und Zitronensaft, ist Salbei ein exzellentes Gurgelmittel gegen Rachenentzündungen.

auch Salatampfer, Sauergras oder Sauerblätter genannt; in Mittel- und Westeuropa heimisch; grundständige, breitlanzettliche Blätter

Der Sauerampfer hat einen stark sauren, zitronenähnlichen und erfrischenden Geschmack. Besonders bekannt ist er als Sauerampfer-Suppe zubereitet. Aber auch als Zugabe zu Suppen, in Salaten, Soßen und Kräuterbutter kann er Speisen verfeinern.

Sauerampfer ist wegen seines hohen Gehalts an Vitamin C und Mineralstoffen gut geeignet als erster Vitaminlieferant im Frühjahr.

auch Chinesischer Schnittlauch genannt; ausdauernde, krautige Pflanze; bis 80 cm hoch; Laubblätter sind etwa 1,5 bis 8 mm breit, flach und der Rand ist glatt

Geschmacklich ähnelt der Schnittknoblauch dem klassischen Knoblauch. Die Blätter lassen sich gut in Salaten, Suppen oder Pfannengerichten verwenden. Auch die knospigen Blütenstände und die Wurzeln können roh oder gekocht gegessen werden. Aus den Samen lässt sich ein Öl gewinnen.

Der Schnittknoblauch ist reich an Vitamin C. Er wirkt verdauungsfördernd und appetitanregend. Die Blätter der Pflanze zeigen antibakterielle Wirkung. Ähnlich wie der Knoblauch stärkt der Schnittknoblauch das Immunsystem.

auch Schnittling, Graslauch oder Binsenlauch genannt; Familie der Lauch- und Zwiebelgewächse; gedeiht in ganz Europa; grüne, röhrenförmige, hohle, glatte Blätter

Schnittlauch hat einen typischen milden Lauch- und Zwiebelgeschmack. Er passt hervorragend in Kräuterbutter, zu Kartoffeln und in frische Salate. Eine Küchenregel: Schnittlauch passt zu allen Speisen, die auch Zwiebeln vertragen.

Schnittlauch enthält viel Eisen und Vitamin C. Er hilft, Erkältungskrankheiten vorzubeugen und im Frühjahr die Müdigkeit aus dem Körper zu vertreiben.

verwandt mit dem europäischen Basilikum; dunkelgrüne, manchmal purpurfarben überhauchte Blätter; Blätter sind größer, länger gestreckt und platt

Thai Basilikum besitzt einen Anis- und lakritzartigen Geruch. Die Blätter verlieren beim Kochen schnell ihr Aroma und werden daher nicht mitgekocht. Das Thai Basilikum wird häufig in roten oder grünen Currys, aber auch in Saucen und Suppen verwendet.

Thai Basilikum hilft bei Magenverstimmungen, fördert den Appetit und die Fettverdauung.

auch Gartenthymian, römischer Quendel oder Kuttelkraut genannt; Strauchgewächs, bis zu 40 cm hoch; Büschel von graugrünen, sehr kurz gestielten, länglich-lanzettförmigen, ganzrandigen und nach unten eingerollten filzig behaarten Blättern

Der Thymian riecht stark würzig und verbreitet einen herben Duft mit blumig-duftiger Note. Er verträgt sich gut mit Lorbeer, Muskat, Rosmarin und Salbei. Man benutzt ihn zum Würzen von Fleisch- und Fischgerichten, für Pizza und Pasta. Seinen vollen Geschmack entfaltet er besonders bei hohen Temperaturen.

Thymian wirkt antibakteriell, beruhigend, desinfizierend und entzündungshemmend.

winterfeste, immergrüne, buschige Pflanze; bis zu 90cm hoch; Stängel sind vierkantig, grüne, herzförmige, krause, gekerbte Blätter

Zitronenmelisse wird überall eigesetzt, wo sonst Zitronensaft oder Zitronenschalen verwendet werden. Die Blätter nicht mitgaren und nur frisch verwenden. Sie wird in hellen Soßen zu Spargel, in Cremesuppen und fruchtigen Süßspeisen oder Sommergetränken verwendet.

Zitronenmelisse hat eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystems und kann gegen Herzbeschwerden, Schlafstörungen, Unruhe und Reizbarkeit helfen.

es gibt viele Zuchtformen; kriechender oder aufrechter Wuchs; Büschel von dunkelgrünen, sehr kurz gestielten, länglich-lanzettförmigen, ganzrandigen und nach unten eingerollten filzig behaarten Blättern; Blüten sind blassrosa bis violett

Der Zitronen-Thymian riecht intensiv zitronenartig. Er passt sehr gut zu Fisch, Rahmsaucen und Lammgerichten. Thymian hat viele Sorten, die sich in Farbe und Geschmack unterscheiden.

Der Zitronen-Thymian wirkt antibakteriell, beruhigend, desinfizierend und entzündungshemmend.

auch Westindisches Zitronengras oder Sereh genannt; immergrüne, ausdauernde krautige Pflanze; bis zu 2 m hoch; robuste Laubblätter haben einen aromatischen Duft

Der Geschmack von Zitronengras ist frisch und zitronenartig mit einem Hauch von Rosenduft. Zitronengras ist für viele vietnamesische und indonesische Gerichte typisch, aber auch Tee oder Backwaren lassen sich mit Zitronengras verfeinern.

Zitronengras wirkt antibakteriell. Als Öl wirkt es beruhigend auf das zentrale Nervensystem.